Homepage erstellen: Die wichtigsten kostenlosen CMS kurz vorgestellt

Homepage erstellen
Homepage erstellen

Das Internet verlangt nach Aktualität. Nicht nur der menschliche Leser wird skeptisch, wenn ein Restaurant im Herbst noch die Specials aus der Spargel-Zeit anpreist – wenn das Essen ebenso frisch ist wie die Homepage, sollte man sich den Besuch gut überlegen. Auch Suchmaschinen schauen auf das Datum der letzten Änderung. Aktuell gehaltene Seiten steigen im Ranking. Egal ob private Internetpräsenz oder gewerbliche Seite, egal ob Sie selbst programmieren oder Ihre Homepage erstellen lassen, an die spätere Pflege sollten Sie unbedingt schon bei der Einrichtung Ihrer Website denken. Damit nicht für jede News ein Eingriff in den HTML-Code erforderlich ist, werden Content Management Systeme (CMS) eingesetzt, also Systeme, die dazu dienen, die Inhalte einer Webseite zu verwalten. Sie sind auch für Laien problemlos nutzbar. Neben umfassenden Profi-Programmen gibt es eine ganze Reihe kostenloser Lösungen, die auch für Unternehmen tauglich sind.

Marktführer Wordpress

Wordpress ist eine Open-Source-Lösung. Der offene Quellcode ermöglicht Programmierern, die Software ständig zu erweitern und zu verbessern, erklärt das Portal Homepage-erstellen.de. Es existieren knapp 20.000 Erweiterungen des Basissystems, sodass auch komplexe Aufgabenstellungen gelöst werden können, zum Beispiel eine Verwaltung von Rollen und Rechten sowie die Pflege mehrsprachiger Seiten mit Subdomains. Gedacht ist Wordpress in erster Linie für Internet-Projekte mit eher einfacher Seitenstruktur, zum Beispiel Blogs und News-Portale. Hier besticht das CMS durch einfache Installation und Bedienbarkeit sowie die Nutzung als App auf Mobilgeräten. Eine Alternative speziell für den Bereich des Social Publishing stellt Drupal dar.

Joomla und TYPO3 – Lösungen für komplexere Projekte

Joomla stammt aus den USA und ist dort sehr verbreitet. In Deutschland basieren Homepage-Baukästen einiger Anbieter auf dieser Software. Die Installation außerhalb solcher Paketangebote ist nicht ganz so einfach wie bei Wordpress, dafür werden aber auch komplexere Seitenstrukturen unterstützt. Besonders beliebt sind Templates (Vorlagen), die selbst erstellt und dynamisch zugewiesen werden können. Erweiterungen sind teilweise kostenpflichtig. TYPO3 ist schon seit rund zwanzig Jahren am Markt und besticht durch seinen professionellen Funktionsumfang. Installation und Bedienung sind gut dokumentiert, erfordern allerdings einigen Einarbeitungsaufwand. Deshalb lohnt sich TYPO3 nur für umfassende Internet- oder Intranet-Projekte.