Ausflugsziel Schloss Sanssouci in Potsdam

Ein Tipp von Karl D.:

Das Schloss Sanssouci in Potsdam ist eines der bekanntesten Bauwerke auf dem europäischen Kontinent. Familien erreichen es über die Weinbergterrassen, die ab 1744 im Auftrag von König Friedrich dem Großen in ihrem heutigen Erscheinungsbild gestaltet wurden. Noch immer sorgen sie für ein einmaleges mediterranes Ambiente.

Das Schloss selbst besticht in erster Linie durch sein elegantes und doch eher schlicht gehaltenes Erscheinungsbild. Gemeinsam mit dem zugehörigen Park wird die Anlage oftmals als das preußische Versailles bezeichnet. Friedrich der Große ließ an der im Osten des Areals gelegenen Stelle von 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko erbauen. In diesem fand er vor allem in schweren Zeiten mit seinen Hunden Rückzug. Der Ort sollte für ihn eine Umgebung frei von Sorgen sein, aus diesem Grund auch die französische Bezeichnung "Sans Souci". Erst unter Friedrich Wilhelm IV. erfolgten an dem Schloss zwischen 1841 und 1842 grundlegende Erweiturungen, bei denen er unter anderem die beiden Seitenflügel erhielt.

1873 rief Wilhelm I. in den Räumlichkeiten des Schlosses ein Museum ins Leben. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bauwerk weitgehend ohne Schäden. Jedoch wurden die damals ausgelagerten Möbel und Kunstwerke später nicht alle zurückgebracht. Für kleine und große Besucher besteht die Möglichkeit, die historischen Räumlichkeiten zu besichtigen. Diese sind mit ihrer hübschen und aparten Ausstattung noch immer im Original erhalten. Kinder und Eltern bestaunen neben den prächtigen Möbeln aus dem 18. Jahrhundert auch einzigartige Gemälde sowie das frühere Schlafzimmer des Königs.

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