Ausflugsziel Deutsches Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven
Hans-Scharoun-Platz 1
27568 Bremerhaven
Web: www.dsm.museum
Region: Bremen / Nordseeküste
Ort: Bremerhaven
Kategorien: Bildung, Freizeit, Schlechtes Wetter, Hitze
Ein Tipp von Anonym:
Im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven unternehmen Familien eine spannende Reise durch die Geschichte und Entwicklung der Schifffahrt. Es befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum ATLANTIC Hotel SAIL City und dem Klimahaus. In den Räumlichkeiten gibt es unzählige Modelle zu sehen, angefangen vom historischen Segler bis hin zum großen Containerschiff. Als Attraktion gilt dabei die restaurierte Bremer Kogge aus dem Jahr 1380. Sie ist ein herausragendes Beispiel für die mittelalterliche Schiffsbaukunst.
Ein weiteres Highlight ist ein zwischen 1919 und 1935 genutzter mechanischer Gezeitenrechner der Deutschen Seewarte in Hamburg. Dieser gilt als ein Vorgänger des Computers. Empfehlenswert ist des Weiteren ein Besuch des Untergeschosses. Hier stoßen Kinder und Eltern auf den sogenannten "Miniport" für Entdeckungsfahrten, bei dem es sich um ein großes Wasserbassin handelt. In diesem gibt es eine Vielzahl an ferngelenkten Schiffsmodellen, die von kleinen und großen Gästen eigenhändig gesteuert werden können. Das Museum hält auch ein abwechslungsreiches Angebot speziell für Kinder und Jugendliche bereit. Zu diesem gehören Führungen für junge Besucher, altergerechte Museumsgespräche sowie das Feiern von Kindergeburtstagen.
Errichtet wurde das Museumsgebäude zwischen 1969 und 1975 nach den Plänen des Architekten Hans Scharoun in Zusammenarbeit mit den Bremerhavener Architekten Helmut Bohnsack und Peter Fromlowitz. Die Ausstellung verfügt auch über einen Außenbereich. Bei diesem handelt es sich um einen Teil der Hafenanlage, der zum Freilichtmuseum umgebaut wurde. Hier befinden sich eine Vielzahl an historischen Schiffe und Wasserfahrzeuge, die auch besichtigt werden können. Zu diesen gehören ein Betonschiff, eine Segeljacht, ein Bergungsschlepper sowie ein Tragflügelboot. Als Höhepunkt vor Ort gilt ein Schiff der ersten deutschen Nordpolarexpedition. Erbaut wurde dieses im Jahr 1867 in Norwegen. Bereits ein Jahr danach brach es nach Grönland und Spitzbergen auf. Mittlerweile dient das Schiff als Traditionssegler, der viel unterwegs ist und in der warmen Jahreszeit recht selten im Hafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums liegt.