Ausflugsziel Jüdisches Museum in Frankfurt

Ein Tipp von Michael Feldmann:

Das Jüdische Museum in Frankfurt am Main befindet sich in dem früheren großbürgerlichen Wohnhaus der Familie Rothschild sowie einem der Nachbargebäude Am Untermainkai 14-15. Diese sehr vielseitige Ausstellung zeigt Kindern und Eltern die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinden in der Stadt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Eröffnet wurde das Jüdische Museum am 9. November 1988, dem 50. Jahrestag der Reichsprogramnacht von 1938. Themen der Ausstellung sind unter anderem die Ansiedlung der ersten Frankfurter Juden im 12. Jahrhundert, das Ende des Frankfurter Ghettos, der harte Kampf um die Integration in die Gesellschaft sowie der Neubeginn der jüdischen Gemeinden nach dem Zweiten Weltkrieg. Zahlreiche Exponate veranschaulichen das religiöse und auch private Leben unserer jüdischen Mitbürger.

Des Weiteren finden für Kinder an jedem ersten Sonntag im Monat Workshops und Führungen zum Thema Judentum statt. In Kleingruppen erhalten sie umfangreiche Informationen zur jüdischen Kultur und lernen diese mit allen Sinnen kennen. Unter anderem lernen sie, wie man einen Mazen backt oder wie eine Schriftrolle auf Hebräisch geschrieben wird. Zudem werden die Unterschiede des Judentums zu anderen Religionen erläutert. Des Weiteren können Kinder gemeinsam mit ihren Freunden in dem Museum ihren Geburtstag feiern.

HINWEIS: DAS JÜDISCHE MUSEUM IST WEGEN UMBAUMASSNAHMEN BIS 2018 GESCHLOSSEN! GRUPPENFÜHRUNGEN WERDEN JEDOCH AB DEZEMBER 2015 IN DER NEU ERÖFFNETEN ERINNERUNGSSTÄTTE AN DER GROSSMARKTHALLE ANGEBOTEN. WEITERE EINZELHEITEN FINDEN SIE HIER

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