Ausflugsziel Rheinisches Landesmuseum in Bonn

Ein Tipp von Anonym:

Das 1874 ins Leben gerufene Rheinische Landesmuseum in Bonn gilt als eine der ältesten kulturhistorischen Ausstellungen in Deutschland. Familien unternehmen in seinen Räumlichkeiten eine spannende Reise durch 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Die Ausstellungsgegenstände vor Ort stammen aus dem archäologischen sowie dem kunst- und kulturhistorischen Bereich. Allerdings liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf der kulturellen Geschichte des Rheinlandes. Neben etlichen archäologisch Fundstücken wird diese beispielsweise durch mittelalterliche Kunstwerke, kreative Arbeiten der Düsseldorfer Malerschule und weitere zeitgenössische Werke abgebildet.

Kinder und Eltern haben vor Ort haben die Möglichkeit, den ersten Knochenfund des weltbekannten Neandertaler zu bestaunen, der 1856 in einem Steinbruch im Neandertal bei Düsseldorf ausgegraben wurde. Darüber hinaus gibt es in dem Museum den größten jungsteinzeitliche Brunnen der Welt zu sehen. Als weitere Höhepunkte der Ausstellung gelten der Schatz einer keltischen Fürstin aus Waldalgesheim, die Pfalzfelder Säule ebenfalls aus keltischer Zeit sowie der Fritzdorfer Goldbecher aus der Bronzezeit. Zudem zeigt das LVR-LandesMuseum unzählige Relikte des römischen Lebens am Niederrhein, zu denen auch Ausgrabungen aus dem Legionslager Bonna im heutigen Stadtteil Bonn-Castell zählen.

Das Rheinisches Landesmuseum hält auch ein vielseitiges Angebot für Familien mit Kindern bereit. Zu diesem gehören abwechslungsreiche Führungen und Worshops, die junge Besucher auf spielerische Weise an die Themen der Sammlungen heranführen. Es besteht die Möglichkeit, die Angebote individuell zu buchen. Unter anderem eignen sie sich Kindergeburtstage, Vereins- oder auch Familienfeiern.

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