Ausflugsziel Schlossberghöhlen in Homburg

Ein Tipp von Anonym:

Die Schlossberghöhlen in Homburg gelten nach Angaben der dortigen Stadtverwaltung als die größte Buntsandsteinhöhle in Europa. Das ehemalige Bergwerk befindet sich unterhalb der Burgruine Hohenburg. Bei einer Temperatur von 10 Grad Celsuis erkunden Familien unter Tage eine von menschlicher Hand geschaffene Attraktion. Im 17. Jahrhundert wurde der dortige Sand wegen seines Quarzanteils für die Glasherstellung verwendet. 1872 fand auf behördliche Anordnung die Zuschüttung der Höhlen statt. Im Auftrag des Königlichen Markschneiders Spary wurden sie im Juni 1893 erstmals vermessen. Infolgedessen stellte man die Sandgewinnung ein und verschloss das Bergwerk abermals. Die Höhlen gerieten daraufhin in Vergessenheit, erst im Jahr 1932 wurden sie wiederentdeckt.

Im Zweiten Weltkrieg dienten sie als Zufluchtsort vor Fliegerangriffen. Später wurden sie nach einer umfangreichen Sanierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Besichtigung der Schlossberghöhle ist allerdings nur im Rahmen einer Führung möglich. Von den eigentlich zwölf Etagen ist derzeit lediglich eine zugänglich. Während der Führung durch die geheimnisvollen Gänge erhalten Kinder und Eltern umfassende Informationen über die Entstehung der Höhle und seine Geschichte. Als Highlight des Rundgangs gilt der Thronsaal. Beim Drücken des Knopfes der Beleuchtungsanlage erstrahlt die dortige 47 Meter unter dem Gipfel liegende Decke in hellem Schein.

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Landkarte