Ausflugsziel Festung Hohentwiel in Singen

Ein Tipp von Sabrina A.:

Die einstige Gipfelburg und Festung Hohentwiel bei Singen ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Besuchern in der Region und darüber hinaus. Sie thront auf der vulkanischen Quellkuppe des Hohentwiel bei Singen. Die für die Allgemeinheit zugängliche Festung gilt als die größte Burgruine innerhalb Deutschlands. Sie wurde im Jahr 915 erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte befand sich die Anlage im Besitz mehrerer Adelsfamilien, wie zum Beispiel den Zähringers und den Klingenbergers. Im 16. Jahrhunderts wurde der Hohentwiel zum Herrschaftsgebiet der Württemberger, infolgedessen die Burg zum Herzogssitz erklärt wurde. In der Folgezeit erweiterte man die Anlage zur württembergischen Staatsfestung, später fungierte sie auch als Gefängnis. Während des Zweiten Koalitionskrieges wurde die Festung 1801 zerstört.

Kinder und Eltern erreichen die Burgruine nach einer Wanderung, auf der es viel von der einmaligen Landschaft des Umlandes zu sehen gibt. Für den Aufstieg sind auf jeden Fall festes Schuhwerk und eine gute Ausdauer Voraussetzung. Nach Ankunft gelangen kleine und große Besucher in die Burgruine über den an der Karlsbastion gelegenen Eingang. Eine mysteriöse Welt längst vergangener Zeiten eröffnet sich ihnen daraufhin. Hier warten steile Treppen, finstere Verliese, rätselhafte Grotten und sowie geheimnisumwobene Kellergewölbe. Wer mehr über die geschichtlichen Hintergründe der einstigen Burg erfahren möchte, kann sich auf den 12 Tafeln des Hohentwiel-Geschichtspfades informieren. Einmalig ist auch der Ausblick von der Ruine aus, der sich über den gesamten Hegau bis hin zum Bodensee erstreckt.

Landkarte