Ausflugsziel Willibaldsburg in Eichstätt

Willibaldsburg in Eichstätt
Adresse:
Burgstraße 19
85072 Eichstätt

Web: www.eichstaett.de/poi/willibaldsburg-1761/

Region: Bayern / Altmuehltal

Ort: Eichstätt

Kategorien: Bildung, Freizeit, Schlechtes Wetter, Hunde, Sonstiges

Altersgruppen:
Bis 3 Jahre
4 bis 6 Jahre
7 bis 10 Jahre
Älter als 10 Jahre

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Ein Tipp von Michael Feldmann:

Ein sehr vielseitiges Ausflugsziel für Familien ist die Willibaldsburg in Eichstätt. Diese befindet sich westlich der Altstadt auf einer Anhöhe. Von hier oben aus haben Kinder und Eltern einen imposanten Ausblick weit über das Altmühltal. In westlicher Richtung erheben sich zudem die die gelben Türme des ehemaligen Klosters Rebdorf, in dem sich mittlerweile eine Schule befindet.

In den Räumlichkeiten der eindrucksvollen Festungsanlage sind zwei sehr sehenswerte Museen untergebracht. Bei dem ersten handelt es sich um das naturwissenschaftliche Jura-Museum. In diesem haben Kinder und Eltern die Möglichkeit, zahlreiche fossile Exponate aus den Sammlungen des Bischöflichen Seminars Eichstätt zu bewundern. Ein Highlight davon ist ein Originalfund des legendären Eichstätter Urvogels Archaeopteryx.

Die zweite in der Willibaldsburg zu findende Ausstellung ist das unter Trägerschaft des Historischen Vereins Eichstätt stehende Museum für Ur- und Frühgeschichte. Dieses gibt umfassend Auskunft über die Entwicklungsgeschichte der Region, angefangen von der Steinzeit bis hin zum Frühmittelalter. Kleine und große Besucher können hier unter anderem Tierskelette aus der Eiszeit bestaunen, wie zum Beispiel von Rentier, Hyäne und Mammut. In einer anderen Abteilung befinden sich vielseitige römische Bodenfunde sowie ein Modell des einstigen Kastells Pfünz.

Neben dem Besuch der beiden Museum ist auch ein Spaziergang durch den 1998 neu angelegten Bastionsgarten sehr zu empfehlen. Dieser befindet sich auf der Schmiedebastion der Willibaldsburg. Hier wachsen eine große Anzahl an exotischen oder vom Aussterben bedrohte Pflanzen, über die die im Garten aufgestellten Lehrtafeln in umfangreicher Weise Auskunft geben. Gestaltet wurde die Anlage nach dem Vorbild des ursprünglichen im 1597 angelegten botanischen Garten. Dieser wurde allerdings im Dreißigjährigen Krieg zerstört.

Gegründet wurde die Willibaldsburg im Jahr 1355. Bis 1725 diente die Festung als Bischofssitz. Im Laufe ihres Bestehens wurden an ihr einige Umbauten vorgenommen. Die Umgestaltung zur repräsentativen Residenz erfolgte unter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen im 17. Jahrhundert. Zu dieser Zeit erhielt die Burg auch einen botanischen Garten, den Hortus Eystettensis. Nach dem Auszug der Bischöfe wechselte die Willibaldsburg mehrmals die Eigentümer. Im Jahr 1900 wurde sie vom Land Bayern erworben und unter Denkmalschutz gestellt.



Landkarte

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